Unfallstatistik – Weniger Todesopfer auf deutschen Straßen
Erfreuliche Entwicklung: Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, starben im Jahr 2013 weniger Menschen im Straßenverkehr als noch im Jahr zuvor. Trotzdem verloren immer noch 3.340 Personen ihr Leben auf deutschen Straßen.
Im Jahr 2013 starben auf deutschen Straßen insgesamt 3.340 Menschen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer aktuellen Pressemeldung mitteilt. Dies sind 260 Getötete oder 7,2 % weniger als noch in der Verkehrssaison 2012. Die Zahl der Verletzten ging ebenfalls zurück, und zwar um 2,7 % auf nun 374.000 Personen. Langfristig hält damit der Trend zu weniger Todesopfern im Straßenverkehr an: waren 1970 noch durchschnittlich 58 Tote pro Tag zu beklagen, sind es aktuell „nur“ 9.
Besonders junge Fahrer als Risikogruppe
Auch wenn die Entwicklung insgesamt positiv verläuft, ist die Zahl der Toten natürlich noch immer viel zu hoch. Hauptrisikogruppe sind dabei die jungen Verkehrsteilnehmer: immerhin 22,2 % der Getöteten gehören der Altersgruppe 18-24 Jahre an.
Obwohl das Statistische Bundesamt hierzu keine Angaben macht, erlauben andere Erhebungen wie etwa die ADAC-Unfallstatistik Rückschlüsse auf die Ursachen. Viele junge Autofahrer sind demnach zu schnell unterwegs, machen Fehler beim Überholen oder halten einen zu geringen Sicherheitsabstand ein. Hier sind Eltern, Freunde und Bekannte dazu angehalten, einen allzu übermütigen jungen Fahrer zur Vernunft zu bewegen.
Mehr Todesfälle auf Autobahnen
Eine deutliche Zunahme von Todesopfern ist auf Autobahnen zu beklagen (+8,1 %), während auf Landstraßen außerorts (-12,0 %) und innerorts (-10 %) weniger Menschen ihr Leben verloren. Insgesamt nahm die Polizei in 2013 rund 2,4 Millionen Unfälle auf. Auch wenn man sich über dieses Thema ungern Gedanken macht kann es sinnvoll sein, mit einer Risikolebensversicherung die Hinterbliebenen für den Fall der Fälle abzusichern.