Rente – Angleichung der Ost- und Westrenten bis Ende 2019
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einem Interview die Angleichung der Ostrenten an das Westrenten-Niveau in Aussicht gestellt. Bis es soweit ist, müssen sich die Bürger in den neuen Bundesländern aber noch gedulden.
„2020 soll die Renteneinheit erreicht sein“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einem Interview mit der Sächsischen Zeitung. Bis 2017 sei demnach die Verabschiedung eines Gesetzes geplant, das die Angleichung der Renten in Ost und West vorsieht. Spätestens zum Jahresende 2019 soll dann Vollzug gemeldet werden, so dass alle Bundesbürger von einem einheitlichen Rentenniveau profitieren.
Aktuell beträgt die Rentenhöhe in Ostdeutschland noch 92 Prozent des Westniveaus. In Rentenpunkten ausgedrückt, ist die Rente im Osten derzeit 26,39 Euro wert, im Westen dagegen 28,61 Euro. Das niedrigere Rentenniveau in den neuen Bundesländern hat seine Ursache in den niedrigeren Löhnen, da das Lohnniveau fast 19 Prozent unter dem Niveau im Westen liegt. Wer weniger einzahlt, bekommt auch eine niedrigere Rente.
Festgeschrieben ist die Angleichung der Renten bereits im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Demnach soll ein einheitliches Niveau spätestens zum Auslaufen des Solidarpaktes im Jahr 2019 erreicht sein. Dennoch werden sich die Ruheständler zukünftig tendenziell auf niedrigere Renten einstellen müssen. Der Grund hierfür ist die Alterung der Bevölkerung und damit verbundene Absenkung des Rentenniveaus auf 43 Prozent des durchschnittlichen Nettolohns in 2030.
Da kann es nicht schaden, zusätzlich privat vorzusorgen, damit man im Alter nicht darben muss! Wer ein Leben lang gearbeitet hat, will schließlich auf finanziell einen angenehmen Lebensabend verbringen. Ob man mit einer geförderten Riester-Rente vorsorgt, eine Immobilie erwirbt oder in Aktien investiert: die Möglichkeiten sind zahlreich. Ein Beratungsgespräch schafft Aufklärung!