Kfz-Versicherung – Typklassen für 2015 veröffentlicht!

Kfz-Versicherung: Der Dachverband der Versicherer hat gestern die neue Typklassenstatisik bekannt gegeben. Für 2015 ändert sich in der Kfz-Haftpflichtversicherung für die überwiegende Mehrheit der Autofahrer (74 Prozent) in der Typklasse nichts. Bessere Einstufungen und damit Ersparnisse gibt es vor allem in der Kaskoversicherung.

Wie hoch die Beiträge sind, die Autofahrer für ihre Kfz-Versicherung zahlen müssen, hängt auch von den sogenannten Typklassen ab. Diese spiegeln die Schadens- und Unfallbilanzen eines jeden in Deutschland zugelassenen Automodells wieder. Wurden mit einem Autotyp weniger Schäden gegenüber den Vorjahren gemeldet und entschädigt, wird das Modell in eine niedrigere Typklasse eingestuft. Stieg die Schadenszahl hingegen, steigt auch die Schadensklasse. Je höher die Einstufung ist, desto teurer ist die Versicherung.

Gestern nun hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Typklassen-Statistik für das Jahr 2015 veröffentlicht. Für die überwiegende Mehrheit der Autofahrer (74 Prozent) bleibt dabei in der Haftpflichtversicherung alles beim Alten. Nur 26 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge wurden umgestuft. Für knapp 14 Prozent verschlechtert und für rund 12 Prozent verbessert sich die Klasse. Um immerhin drei Klassen niedriger wird in der Haftpflichtversicherung eine Diesel-Variante des Golf VII eingestuft. Gleich vier Klassen nach oben geht es hingegen für den Toyota GT 86 und den Renault Captur mit 66-kw-Benzinmotor.

Niedrigere Prämien winken vor allem in der Vollkaskoversicherung, wo 36 Prozent der Fahrzeugtypen herabgestuft wurden. 10 Prozent der Autofahrer werden hingegen eine höhere Typklasse akzeptieren müssen. In der Teilkasko erhalten knapp 35 Prozent eine niedrigere, rund 12 Prozent eine höhere Typklasse. Was es noch bezüglich der Typklassen zu beachten gilt, klärt ein Beratungsgespräch!