Studie – Altersvorsorge – Viele Bürger hoffen auf eine Mindestrente
Die Altersarmut nimmt in der Bundesrepublik zu – dies lässt sich anhand von statistischen Zahlen belegen. Viele Bundesbürger hoffen deshalb darauf, dass langfristig eine Mindestrente über dem jetzigen Grundsicherungs-Niveau eingeführt wird.
Das Vertrauen der Bundesbürger in die Altersvorsorge ist nicht sehr ausgeprägt. Laut einer Studie der Meinungsforscher von YouGov machen sich 66 Prozent der Bürger Sorgen, dass die spätere Rente zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht ausreichen wird. Tatsächlich belegen auch Zahlen des Statistischen Bundesamts den Trend zu zunehmender Altersarmut. Zum Jahresende 2013 waren 499.000 Ruheständler auf die Grundsicherung nach SGB XII angewiesen: Ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 7,4 Prozent!
Das Altersrisiko zumindest mindern könnte eine Mindestrente, die von verschiedenen Parteien und Interessengruppen diskutiert wird. Demnach sollen Erwerbstätige, die mindestens 30 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt haben, monatlich 850 Euro an Altersbezügen erhalten. Finanziert werden soll die Aufstockung aus Steuermitteln. Aber bisher sind sämtliche Bestrebungen für die Mindestrente gescheitert, zumeist aufgrund der unsicheren Finanzierung. So hatte unter anderem auch die Große Koalition zu Beginn der Legislaturperiode über die Mindestrente nachgedacht.
Die Mehrheit der Bundesbürger (61 Prozent) rechnet laut der YouGov-Erhebung tatsächlich mit der langfristigen Einführung einer Mindestrente. Aber kommt sie wirklich, so wünschenswert sie für die Eindämmung der Altersarmut ist? Und würde sie den Lebensstandard der Rentner sichern, da doch aufgrund der Inflation auch 850 Euro bald weniger wert sein werden? Hier kann jeder Bürger individuell selbst vorsorgen, um nicht auf soziale Leistungen angewiesen zu sein. Sei es ein Fondssparplan, eine Riester-Rente, eine Immobilie oder Aktien: Die Möglichkeiten sind vielfältig! Wie der richtige Vorsorgemix aussehen kann, klärt ein Beratungsgespräch.