Hausratversicherung – Wohnungseinbrüche haben oft seelisches Leid zur Folge
Hausratversicherung: Die eigenen vier Wände sollen Sicherheit und Behaglichkeit gewährleisten. So zumindest in der Theorie, denn längst ist das heimische Idyll der Bundesbürger bedroht. Immerhin 152.000 Wohnungseinbrüche zählte die Polizei im letzten Jahr. Das sind stolze 43 Prozent mehr als 2006.
Für die finanziellen Schäden eines Einbruchs kommt in der Regel die Hausratversicherung auf. Eine repräsentative Umfrage des Marktforschers Toluna im Auftrag einer großen Versicherung zeigt aber, dass die finanziellen Verluste nicht am Schwersten wiegen. Es sind die seelischen Folgeerscheinungen, mit denen die Betroffenen am meisten zu kämpfen haben: Immerhin 67 Prozent der Befragten empfinden diese als gravierend.
Jeder dritte Deutsche findet die Vorstellung, dass Unbekannte in die eigene Privatsphäre eindringen, schlimmer als den Einbruch selbst. Und ebenfalls rund jeder Dritte fühlt sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr sicher, wenn sich Kriminelle Zugang zum Wohnraum verschafft haben. Die Folge: Angstzustände und schlaflose Nächte. Auch die Verwüstungen und Zerstörungen in der Wohnung belasten die Opfer.
Auf Zusatzleistungen in den Verträgen achten!
Umso wichtiger ist es, dass Hausratversicherer nach einem Einbruch schnelle und unbürokratische Hilfe leisten. Hier lohnt es sich, auf die Service- oder Assistanceleistungen der Anbieter zu achten. Manche Versicherer erstatten mittlerweile die Kosten für eine psychologische Erstberatung. Auch die Schlossänderungskosten für Wohnungstüren oder für Eingangs- und Kellertüren werden teils übernommen.
Wenn die Wohnung durch einen Hausrat-Schaden unbewohnbar wurde und Türen keinen Schutz mehr bieten, werden mitunter auch die Überwachungskosten für einen bestimmten Zeitraum gezahlt. Und sogar der Telefonmissbrauch nach einem Einbruch ist bis zu einer bestimmten Summe abgesichert. Ein Beratungsgespräch schafft Aufklärung, welche zusätzlichen Leistungen noch geboten werden!